Wahrscheinlich in ländlicher Umgebung in Ungarn. Die Unterschrift unter der Heiligen(?)figur könnte "Josef" lauten.
Mai 2021
Städtische Umgebung, wahrscheinlich nicht Maastricht (wo viele Aufnahmen der Familie Regout entstanden), da das rechts im Bild abgebildete Haus vier Vollgeschosse zu haben scheint, was in der Maastrichter Altstadt nur für sehr wenige Gebäude zutrifft. Die Schrift auf dem linken Gebäude ist leider nicht lesbar.
Mai 2021
Wahrscheinlich ein Schloss in Frankreich, vermutlich aufgrund des Aufnahmewinkels nur schlecht anhand einer Bildersuche zu identifizieren.
Anfangs extrem wenig Anhaltspunkte. Weitere Bilder vom selben Nutzer zeigten Nummernschilder, die auf Kolumbien hindeuteten. Leider gibt es laut geonames in Kolumbien eine ganze Reihe von Orten namens San Bernardo (und der hier abgebildete war noch nicht in Geonames nachgewiesen - jetzt ist er's ;-)). Reste eines Plakats auf einem anderen Foto desselben Nutzers wiesen auf Fresno. Zur Lösung führte letztlich der Username des Uploaders. KVD sind in Kolumbien öffentliche Internet-Zugangspunkte ("Kioscos Vive Digital") - und zu diesen Zugangspunkten gibt es ein öffentliches Verzeichnis (mit geografischen Koordinaten / Kartendarstellung!). Dort waren für Tolima zwei San Bernardos aufgeführt, davon ein Ort in Fresno / Tolima. Bilderfunde anhand der Suche "San Bernardo Fresno Tolima" bestätigten dann die Lokalisierung.
04.10.2021
Diesmal eine Kombination aus Kontext und Bildersuche. Der ungefähre Ort konnte hier innerhalb Commons anhand einer Recherche mit dem Namen des Fotografen und dem Aufnahmedatum ermittelt werden. Nachdem mehrere andere Bilder in Kyoto lokalisiert werden konnten, lag das auch für dieses Foto nahe. Von den verfügbaren Bildersuchmaschinen lieferte Bing dann einen Treffer für einen Shinto-Schrein in Kyoto und damit einen Anhaltspunkt, um anhand weiterer Bilder aus Commons das Gebäude genau zu bestimmen.
19.06.2021
Auch hier war nur eine Recherche anhand des Bildkontextes zielführend. Eine Textsuche anhand des Namens des Fotografen lieferte zahlreiche weitere Bilder zutage, von denen eine Reihe am selben Tag aufgenommen worden waren - vormittags in München, mittags am Simssee, nachmittags am Chiemsee. Dieses Bild musste also "zwischen Simssee und Chiemsee" entstanden sein. Auch hier diente (nach mehreren Anläufen) zuerst Google Maps zur Identifierung eines möglichen Ortes. Mangels Streetview-Bildern half einmal mehr Mapillary weiter, um die dargestellte Kirche sicher zu identifizieren.
19.06.2021
Aufgrund des Kamerawinkels für eine Bildersuche nur sehr schlecht geeignet. Vermutung: Niederlande / Nordfrankreich / Südengland / Wales. Davon waren die Niederlande zutreffend. Die Identifikation war hier nur über den Kontext möglich. Der Fotograf hat auch auf Flickr ein Profil, und dort kann anhand des Aufnahmedatum gesucht werden. So konnte zuerst das ungefähre Gebiet und dann das exakte Gebäude identifiziert werden.
09.06.2021
Eine Bildersuche war in diesem Fall überraschenderweise erfolglos. Stattdessen half der Aufnahmekontext weiter. Commons enthält eine ganze Anzahl weiterer Bilder desselben Fotografen, von denen einige dem Bereich Bretagne / Finistére zugeordnet waren bzw. zugeordnet werden konnten. Eine kleine Rundreise per Streetview ermöglichte es dann, dieses und weitere Bilder exakt zu lokalisieren.
07.06.2021
In diesem Fall war eine Bildersuche entbehrlich, denn der Ortsname findet sich bereits im Bild selbst - und zwar auf dem Gebäude rechts der Kirche. Die Lokalisierung war hier also einfacher als erwartet.
Auch hier galt es, nicht aufzugeben. Das Foto war ursprünglich mit "Chiesa Santa Cruci" bezeichnet, als in Italien gelegen kategorisiert und im Beschreibungsfeld näher beschrieben. All das traf auf eine Kirche im korsischen Dorf Levie zu, nur passte leider das Bild nicht zur dortigen Kirche. Eine Bildersuche lieferte lediglich ein Stockfoto, das ebenfalls falsch beschriftet war (Campanile, Italien), aber nach einigem Stöbern zur mutmaßlichen Fotografin jenes Stockfotos führte. Weitere ihrer Bilder deuteten erneut auf Südkorsika hin. Nach einigem Stöbern mittels Google Maps (Suche "Eglise", Treffer prüfen, Karte verschieben, neue Suche...) wurde ich endlich in Zonza fündig, einem Dorf nicht weit von Levie entfernt.
23.05.2021
Die Fotografie war wegen ihres geringen Kontrastes und des gelb-bräunlichen Farbstichs keine gute Vorlage für eine Bildersuche. Es war aber kein großer Aufwand, mittels GIMP eine hierfür besser geeignete Version zu erstellen. Hierfür wurde der Kontrast sehr stark erhöht, Rauschen entfernt, unscharf maskiert und das Bild in Graustufen umgewandelt. Auf dieser Grundlage konnte die Yandex-Bildersuche relativ schnell ähnlich strukturierte Kirchtürme vorschlagen, unter denen sich tatsächlich die abgebildete Kirche befand.
13.05.2021
Zielführend war hier der Hinweis darauf, dass die abgebildete Kirche in China zu finden sei. Die üblichen Verdächtigen (Google, Bing, Yandex) waren hier nicht sehr hilfreich, Baidu dafür um so mehr. Auf diesem Weg (zuerst eine Bildersuche, anschließend mittels Google Translate eine Textsuche) fanden sich mehrere Quellen, die eine Identifizierung als "Canchikou-Kirche" in Peking ermöglichten. Moderne Fotos des Kirchenraums sind nicht erhalten, da die Kirche zwischen 1887 und 1903 (?) abgerissen und an anderer Stelle (in abgewandelter Form) neuerrichtet wurde.
13.05.2021
Auch hier half weder eine Bilder- noch eine Textsuche, dafür aber die Vorarbeit vieler anderer Wikipedianer, die bereits Bilder der Kirche in Commons eingestellt und korrekt klassifiziert hatten. Hier bestand die Lösung darin, die Dateien aus dem Kategorienzweig "Innenräume neogotischer Kirchen in Deutschland" per Petscan zu sichten. Hilfreich war hier die sehr gut abgebildete neugotische Kanzel, die von der Umgestaltung des Kirchenraums in den 1960er Jahren verschont geblieben war und daher auch auf modernen Fotografien des Kircheninneren erkennbar ist.
12.05.2021
Man sollte nie aufgeben. Dieses Bild hatte sich gegen eine Lokalisierung erfolgreich gesträubt, eine Bildersuche brachte keinen Erfolg. Dafür war hier ausnahmsweise mal eine Google-Textsuche ("Iglesias Cuba Churches") zielführend und erlaubte zuerst die Identifizierung der Kirche und damit auch des Aufnahmeortes.
20.04.2021
Eines der wunderschönen Schwarzweißbilder des Fotografenpaares Roger und Renate Rössing aus der Deutschen Fotothek – und ein harter Brocken, was die Lokalisierung betraf. Eines der wenigen markanten Gebäude, die Dorfkirche, ist zwar insofern eine Rarität, als sie über einen Rundturm verfügt. Das ermöglichte zwar die Verifizierung, aber leider nicht die Lokalisierung selbst. Basis hierfür war die Beobachtung, dass die meisten Rössing-Bilder aus jener Zeit in der Sammlung der Deutschen Fotothek aus dem Goßraum Leipzig stammen, u.a. ein Bild der Autobahn bei Schkeuditz. Aus dem Schattenwurf ist erkennbar, dass der Blick nach Norden oder Nordosten gehen muss, die Bahnstrecke also in west-östlicher Richtung oder in südwest-nordöstlicher Richtung verlaufen muss und der abgebildete Ort nördlich davon liegen muss. Anhand der OpenRailwayMap konnten dann geeignete Orte ermittelt werden, die eine entsprechende Kombination von Bahnstrecken- und Straßenverlauf boten. Ein Blick auf die Dorfkirche (genauer den Turm) ermöglichte eine schnelle Prüfung, ob der richtige Ort gefunden war. Das Foto selber wurde wohl von der Böschung der Autobahn herab aufgenommen, was auch den erhöhten Kamerastandpunkt erklärt.
20.04.2021
Straßenszene aus Hong Kong. Der Schlüssel war der Firmenname in den Fenstern des Gebäudes - Carmichael & Barlow, später Carmichael & Clarke (das Unternehmen existiert noch heute). Über alte Inserate konnte die damalige Adresse ermittelt werden: 3 Queen's Building, Hong Kong. Eine Bildersuche ermöglichte es, das Gebäude zu verifizieren.
04.04.2021
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Serie von Bildern zum Radrennen "Rund um Berlin" am 16. Juni 1946. Schlüssel zur Lokalisierung (Wisbyer Straße, Berlin) war in erster Linie ein Werbeschild, das auf eine Apotheke in der nahe gelegenen Thulestraße hinweis.
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Toronto. Suchansatz: Englischsprachiges Land mit Rechtsverkehr, Liniennummer 509.
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Neuseeland - Abgleich mit historischen Bildern von Galopprennbahnen in Neuseeland.
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Erschien anfangs unmöglich zu lokalisieren; der "Canale d'Acqua" war dann doch relativ schnell identifiziert (Annahme: Küste der Toskana, erwies sich als zutreffend). Die beiden weiteren Bilder waren dann mit StreetView relativ bald lokaliisert.
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Lösungsansatz: Bildersuche anhand eines Aschnitts, der nur die Gondel zeigte.
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Lösungsansatz: Textbasierte Bildersuche mit "Stadtkirche Sachsen" (da für eine Dorfkirche zu klein).
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Lösungsansatz: Regionale Einschränkung anhand weiterer Fotos auf den Raum Prato, Suche mit Satellitenbildern entlang eines geraden Flusslaufs.
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Schlüssel war die Identifizierung des letzten Bildes ("Häuserzeile") mittels einer Bildersuche und die Annahme, dass auch die weiteren Bilder in Freyburg (Unstrut) aufgenommen sein könnten, wahrscheinlich in der Nähe des Schlosses.
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Schlüssel waren die auf einem der Bilder am unteren Rand erkennbaren Minigolfbahnen, die über eine Bildersuche einem Hotel in Jordanien zugeordnet werden konnten.
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14.03.2021
Einer der kuriosesten Funde: Der Fotograf hatte dieses wie eine vierstellige Anzahl weiterer Bilder auf Flickr mit der Bezeichnung "Moscow" getaggt. Das sah aber nicht wirklich nach Moskau aus, auch der Kontext deutete auf einen Ort am Meer in wärmeren Gefilden hin. Die erste Vermutung (Krim oder türkische Schwarzmeerküste) erwiesen sich als Holzweg. Eine Textsuche führte ebenfalls nicht weiter. Die notorisch unbrauchbare Google-Bildersuche (die ich praktisch nie zur Identifizierung unbekannter Bilder nutze, da sie hierfür völlig ungeeignet ist) bot stattdessen hartnäckig ein modernes und luxuriöses Hotel auf Rhodos as Treffer an, obwohl das vom Äußeren her gar nicht zu diesem Bild passte. Nach tagelangen vergeblichen Text- und Bildsuchen folgte ich doch einmal den Google-Hinweisen, die sich dieses eine Mal doch als brauchbar herausstellten - es handelt sich um die Eingangshalle des besagten Luxushotels auf Rhodos. Das ließ sich dann sogar auf Satellitenaufnahmen verifizieren. Die weiteren Bilder aus der selben Serie waren dann schnell der Hotelumgebung zugeordnet.
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Identifizierung zuerst mittels Bildersuche (Bing), dann Verifizierung anhand moderner Satellitenbilder.