German subtitles for clip: File:Den Zugang öffnen (Subtitles).webm

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Den Zugang öffnen -

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Open Culture für Kulturinstitutionen

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00:00:22,200 --> 00:00:24,640
Den Wandel nutzen

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00:00:25,000 --> 00:00:27,240
Man steht nicht mehr allein in seiner Kultureinrichtung,

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00:00:27,480 --> 00:00:28,520
mit seinen Werken,

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sondern diese Werke sind drinnen und draußen.

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Das verändert mich aber auch. 
Das verändert diese Kultureinrichtung.

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00:00:34,800 --> 00:00:36,720
Das was ich die letzten hundert Jahre gemacht habe,

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00:00:36,960 --> 00:00:38,920
ist vielleicht nicht das, was ich 
die nächsten hundert Jahre mache.

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00:00:39,160 --> 00:00:40,960
Mag auf der einen Seite beängstigend sein,

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00:00:41,240 --> 00:00:42,680
ist aber eben auch wahnsinnig spannend.

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00:00:44,320 --> 00:00:45,520
Herausforderungen annehmen -

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00:00:45,760 --> 00:00:47,040
Relevanz erhöhen

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00:00:47,400 --> 00:00:49,200
Die Relevanz, die das Jüdische Museum

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in der analogen Welt besitzt,

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wollen wir auch in der digitalen Welt spiegeln

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00:00:53,920 --> 00:00:57,560
und wollen dadurch eine Relevanzsteigerung

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in sämtlichen Bereichen haben. 

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Und dafür brauchen wir Open Data,

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00:01:02,120 --> 00:01:06,320
dafür müssen wir unsere Daten 
selber offen zugänglich machen, 

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00:01:06,560 --> 00:01:08,480
sind aber  auch darauf angewiesen, 
dass das andere tun,

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damit wir uns mit diesen verknüpfen 
und verbinden können.

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00:01:11,920 --> 00:01:14,240
Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

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00:01:14,640 --> 00:01:16,560
Wenn alles tatsächlich irgendwann einmal

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im Netz verfügbar ist

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00:01:18,320 --> 00:01:20,960
so verändert das die Rollen einer Kulturinstitution.

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Schutz, Bewahrung und Wertschätzung 
von Kulturgütern

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00:01:24,040 --> 00:01:25,960
sind eine gesellschaftliche Aufgabe

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00:01:26,200 --> 00:01:28,800
und wir als Gesellschaft haben 
die verdammte Pflicht und Schuldigkeit,

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00:01:29,040 --> 00:01:30,920
uns mit dieser Aufgabe auseinanderzusetzen.

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Öffnung & Qualität fördert Aufmerksamkeit

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Das Internet spielt die gleiche Rolle

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wie Bücher im 19. und 20. Jahrhundert.

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00:01:41,600 --> 00:01:46,040
Dort lernen wir neue Dinge und sehen neue Bilder.

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00:01:46,280 --> 00:01:49,160
Wenn es uns einmal berührt, 
dann geht das direkt ins Herz,

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z.B. die Nachtwache, 
Vermeer oder Rembrandt.

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00:01:54,040 --> 00:01:57,480
Dann möchte man ins Museum gehen 
und das echte Objekt anschauen.

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00:01:57,720 --> 00:02:00,320
Das ist der Grund, 
wieso wir uns so öffnen -

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mit einer sehr hohen Auflösung, in sehr 
guter Qualität und in großen Mengen.

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00:02:07,280 --> 00:02:09,720
Miteinander Verantwortung übernehmen

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Wir nehmen immer mehr wahr,

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dass wir viel weniger wissen als wir glauben

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und gleichzeitig, dass viel mehr Wissen

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00:02:15,280 --> 00:02:16,440
in der Gesellschaft vorhanden ist 

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als wir geglaubt haben.

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Und diesen Dialog gewissermaßen,
diesen Austausch zu organisieren,

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00:02:21,520 --> 00:02:24,680
dieses Miteinander gewissermaßen 
Verantwortung zu übernehmen

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00:02:24,920 --> 00:02:28,120
für emanzipatorische Prozesse 
in der demokratischen Gesellschaft

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00:02:28,360 --> 00:02:31,560
und das ist mir wichtig und das 
könnten neue Selbstverständnisse werden,

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das könnten neue Rollen auch 
des Museums werden und ich denke,

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00:02:35,040 --> 00:02:36,880
wir sind ein Stück weit schon auf diesem Weg.

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00:02:38,320 --> 00:02:39,560
Forschen und Spielen

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Ich glaube, durch so einen Zugang

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00:02:41,760 --> 00:02:43,560
über die Digitalisate,

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00:02:43,800 --> 00:02:46,640
also über das digitalisierte Kulturerbe,

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00:02:46,880 --> 00:02:49,560
können wir vielleicht auf ganz neue

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00:02:49,800 --> 00:02:51,320
spannende Fragestellungen kommen, 

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00:02:51,560 --> 00:02:54,400
die wir so noch gar nicht ahnten, 
dass es sie gibt.

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Und dass ohne zu riskieren, dass dabei 
das eigentliche Kulturgut kaputtgeht.

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00:02:58,560 --> 00:03:02,480
Ich finde das wunderbar. Wir können einfach anfangen zu spielen
und warum sollten wir das nicht tun?

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00:03:13,160 --> 00:03:15,120
Den Zugang öffnen
für mehr Kultur im Netz

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00:03:15,840 --> 00:03:18,200
Ein Film der Kulturinitiative von
Wikimedia Deutschland

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Die Aufnahmen entstanden im 
Rahmen der Konferenz

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00:03:20,400 --> 00:03:22,560
"Zugang gestalten - 
Mehr Verantwortung für das kuturelle Erbe"

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00:03:22,800 --> 00:03:25,000
unter der Leitung von Dr. Paul Klimpel
im Jüdischen Museum Berlin (November 2013)

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00:03:25,880 --> 00:03:27,240
Wir danken allen Mitwirkenden.

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00:03:27,480 --> 00:03:29,880
Namentlich: 
Börries von Notz, Lizzy Jongma, Dr. Volker Rodekamp