Kronprinzenpalais (Stuttgart)

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Camera location48° 46′ 41.56″ N, 9° 10′ 39.88″ E Kartographer map based on OpenStreetMap.View all coordinates using: OpenStreetMapinfo

Views (Ansichten)

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19th Century (19. Jahrhundert)

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20th Century, before destruction (20. Jahrhundert, vor der Zerstörung)

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20th Century, after destruction (20. Jahrhundert, nach der Zerstörung)

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Handelshof

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City Views (Stadtansichten)

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Planie

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Maps (Pläne)

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Entwürfe

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Rooms (Räume)

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Königin-Olga-Album

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Blätter aus dem Königin-Olga-Album. - Eine detaillierte Beschreibung der Innenräume einschließlich Möbel und Inventar finden Sie in Büchele 1858.

Other Views

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Fragments (Überreste)

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Einige Überreste des Kronprinzenpalais wurden beim Abbruch des Gebäudes 1963 gerettet und sind nun im Städtischen Lapidarium der Stadt Stuttgart aufgestellt:

  • 5 Friesplatten (Nr. 261-265)
  • 2 Kapitelle (Nr. 267/268)
  • 1 Rundbogenfenster (Nr. 269)

Prior Buildings (Vorgängerbauten)

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Fürstenhaus

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Handelshaus Indigo-Müller

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Das Kellersche, später Müllersche Haus an der Ecke Königstraße und Kanzleistraße war seit 1794 im Besitz des Kaufmanns Heinrich Ludwig Keller und wurde später Sitz des Indigo-Handelshauses Johann Gottlob Müller & Co. Müller verkaufte sein Gebäude 1846 an König Wilhelm I.. Der ließ es zusammen mit dem Fürstenhaus und dem Gebäude der Gewölbsverwaltung 1846 abreißen, um an der Königstraße auf dem Grundstück zwischen Kanzleistraße und Fürstenstraße das Kronprinzenpalais zu errichten.

Beim Abriss des Müllerschen Hauses entdeckte der Schriftsteller Friedrich Wilhelm Hackländer vier Säulen vom ehemaligen Neuen Lusthaus, die er vor der Vernichtung rettete und später in seiner Villa Heidehaus einbauen ließ.

Hackländer berichtet über seinen Fund: „Da der Staat dem jeweiligen Kronprinzen eine standesmäßige Wohnung herzurichten hatte, so war das kronprinzliche Palais, wie es heute zwischen dem Königsbau und dem Bazar steht, von Oberbaurath Gaab projektirt worden, wobei ihm übrigens das Maximilianspalais in der Ludwigsstraße von München vorgeschwebt haben mag, und man riß die dort stehenden Häuser, theils dem Staate, theils Privatleuten gehörend, ab; als ich eines Tages dazukam, bemerkte ich in dem Thorwege des Hauses, welches dem sogenannten Indigo-Müller gehört hatte, vier schöne steinerne Säulen im edelsten Renaissancestil, die offenbar von dem ersten Umbau des königlichen Lusthauses herrührend, hier zur Hälfte eingemauert standen. Mit dem Unternehmer des Abbruchs, für den diese vier Säulen nicht mehr als den Werth gewöhnlichen Steins hatten, wurde ich bald handelseinig, kaufte sie für vierundvierzig Gulden und ließ sie in meinen Garten hinauftransportiren, um sie später einmal zur Ausschmückung eines Landhauses zu benutzen; [..].“ (Hackländer 1878)

Altes Kronprinzenpalais

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Das Alte Kronprinzenpalais an der Königstraße 46 hieß zuerst Hohenheimsches Palais, dann Erbprinzenpalais und später Kronprinzenpalais. Nach der Umwidmung des alten Kronprinzenpalais in ein Verwaltungsgebäude 1816 und dem Neubau des Kronprinzenpalais 1846-1850 an der Königstraße 32 wurde das Gebäude als altes oder ehemaliges Kronprinzenpalais bezeichnet.

Literatur

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  • Karl Büchele: Stuttgart und seine Umgebungen für Einheimische und Fremde, Stuttgart 1858, Seite 61-65.
  • Friedrich Hackländer: Der Roman meines Lebens, Band 2, Stuttgart 1878, Seite 197 – Online über US-Proxy.