File:V277K-We.tif

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Caricature of Christoph August Tiedge by Ernst Welker, 1819-1820

Summary

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Deutsch: Tiedge [Christoph August Tiedge]
Artist
Title
Deutsch: Tiedge [Christoph August Tiedge]
Description
Deutsch: Aquarellierte Bleistiftzeichnung von Ernst Welker.

Porträt Christoph August Tiedge (1752-1841), Dichter und ständiger Begleiter der Schriftstellerin Elisa von der Recke. Sein bekanntestes Werk ist die "Urania" von 1801. Tiedge ist als Lehnstuhl mit Porträtkopf dargestellt. Neben dem Titel "Tiedge" und einem Vers unter dem Bild, ist der linke Rand der Zeichnung mit einem großen und einem kleinen "L" versehen. Die Worte "der Lehn Stuhl" wurden offenbar nachträglich bearbeitet. - nachträglich mit einem Kreuz hinter Titel/Namen versehen - Die Worte "der Lehn Stuhl" wurden offenbar nachträglich bearbeitet. Der ursprüngliche Wortlaut war wahrscheinlich: "Wie herrlich pranget hier der Stuhl [...]"

[Bildunterschrift] Wie herrlich pranget hier der Lehn Stuhl/ Den Hals bricht wer vom Dache fuhl.

Biografisches

Der Dichter Christoph August Tiedge (1752–1841) war seit 1803 ständiger Begleiter der Schriftstellerin Elisa von der Recke. Sein bekanntestes Werk ist die „Urania“ (Erstveröffentlichung: 1801 in Halle). (1) Tiedge kam 1752 in Gardelegen als ältester Sohn des Rektors der gelehrten Stadtschule zur Welt und begann 1770 ein juristisches Studium in Halle. (2) 1776 übernahm er eine Hauslehrerstelle in Ellrich in der Grafschaft Hohenstein und knüpfte von dort aus Beziehungen zu wichtigen Persönlichkeiten seiner Zeit, wie Johann Wilhelm Gleim (1719–1803) oder Leopold Friedrich Günther von Goeckingk (1748–1828). (3) Der Jurist, Pädagoge, Dichter, Kriegs- und Finanzrat Goeckingk war Vormund von Dorothea von Kurlands Tochter Dorothée von Dino-Talleyrand (1793–1862) und später Verwalter ihrer Güter in Schlesien. Er weilte oft in Löbichau und gehörte zum Kreis Friedrich Nicolais in Berlin und zum Halberstädter Dichterkreis. 1782 folgte Tiedge einer Einladung Gleims nach Halberstadt, wo er 1792 Sekretär des Domherren von Stedern sowie Hauslehrer für dessen Töchter wurde. Nach Stederns Tod zog Tiedge mit dessen Familie in die Nähe von Quedlinburg und blieb bis zum Tod der Witwe 1797 dort beschäftigt. (4) Ab 1804 lebte er mit Elisa von der Recke abwechselnd in Halle und Berlin oder reiste mit ihr durch Deutschland, die Schweiz und Italien. Nach ihrem Tod wurde Tiedge ihr Universalerbe. Er starb 1841 in Dresden.

1 Hofmann, Sabine und Klaus: Zwischen Metternich und Talleyrand, Posterstein 2004, S. 72ff. 2 Mendheim, Max: Tiedge, Christoph August, in: Allgemeine Deutsche Biographie 38, 1894, S. 281–285. 3 Hofmann, Sabine und Klaus: Zwischen Metternich und Talleyrand, Posterstein 2004, S. 73.

4 Mendheim, Max: Tiedge, Christoph August, in: Allgemeine Deutsche Biographie 38, 1894, S. 281–285.
Date between 1819 and 1820
date QS:P571,+1850-00-00T00:00:00Z/7,P1319,+1819-00-00T00:00:00Z/9,P1326,+1820-00-00T00:00:00Z/9
Medium watercolor and pencil on paper
Dimensions height: 19.4 cm (7.6 in); width: 12.5 cm (4.9 in)
dimensions QS:P2048,19.4U174728
dimensions QS:P2049,12.5U174728
Burg Posterstein.
Accession number
V277K-We
Credit line Museum Burg Posterstein
References

Hofmann, Marlene; Engemann, Franziska (2015) Hofmann, Klaus , ed. Salongeschichten Paris - Löbichau - Wien : Gäste im Salon der Herzogin von Kurland im Porträt des Malers Ernst Welker, Museum Burg Posterstein ISBN: 978-3-86104-094-1.

von Binzer, Emilie (1877) Drei Sommer in Löbichau 1819-21, Spemann; Stuttgart

http://digicult2.thulb.uni-jena.de/digicult/rsc/viewer/digicult_derivate_00241535/V277K-We.tif.
Source/Photographer Museum Burg Posterstein

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