File:BTB Ce 4-4 Nr. 3.jpg
BTB_Ce_4-4_Nr._3.jpg (710 × 500 pixels, file size: 163 KB, MIME type: image/jpeg)
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[edit]DescriptionBTB Ce 4-4 Nr. 3.jpg |
Deutsch: Drehstrom-Lokomotive Ce 4/4 Nr. 3 der BTB von 1909. Die beiden Güterzuglokomotiven Ce 4/4 Nr. 3 und 4 stellten praktisch eine Verdoppelung und Weiterentwicklung der zehn Jahre älteren De-2/2-Maschinen dar.
Technische Daten der Lokomotiven Ce 4/4 Nr. 3: Erbauer: AG Brown, Boveri & Cie. (BBC), Baden/Aargau / Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM), Winterthur |
Date | |
Source | Archiv Arthur Meyer |
Author | Unknown authorUnknown author |
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User comments | -Thun-Bahn (BTB), erste elektrische Vollbahn Europas: Drehstrom-Lokomotive Ce 4/4 Nr. 3 und 4 von 1909/10.
Die "Enzyklopädie des Eisenbahnwesens" (Verlag Urban & Schwarzenberg, Berlin & Wien) von 1914 widmet der Burgdorf-Thun-Bahn (BTB) mehr als zwei volle Seiten - das ist ungewöhnlich für eine Bahn von nur gerade 40,21km Länge! Allein, die am 21.07.1899 dem Betrieb übergebene Eisenbahnlinie war, wie die Enzyklopädie bemerkt, "die erste elektrische Vollbahn in Europa". Karl Gerhard Baur schreibt in seiner „Geschichte der Drehstromlokomotiven“ (EK-Verlag, Freiburg im Breisgau, 2005) über die Burgdorf-Thun-Bahn: „Eine Förderung mit öffentlichen Geldern führte bereits ab 1897 zu der elektrischen Ausrüstung der 41 km langen Bahnstrecke von Burgdorf im Emmental nach Thun am gleichnamigen See mit Drehstrom von 750 V bei 40 Hz. Die Arbeiten wurden von Brown, Boveri & Cie. in Baden ausgeführt. Neben Triebwagen kamen auch zwei Lokomotiven De 2/2 zum Einsatz, die bis 1933 in Dienst blieben. Diese stammten im elektrischen Teil ebenfalls von BBC, den mechanischen Teil lieferte die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur. Beide sind erhalten geblieben und je eine befindet sich im Verkehrshaus der Schweiz und im Deutschen Museum in München. Die elektrische Energie zum Betrieb der Bahn wurde vom Kanderwerk bei Spiez am Thuner See geliefert wobei die Spannung von 15.000 V mit insgesamt 14 über die Strecke verteilten Transformatoren auf 750 V herabgesetzt wurde. Diese Spannung lag direkt an den Motoren der Fahrzeuge. - 1899 konnte diese erste elektrische Vollbahn in der Schweiz in Betrieb genommen werden, wobei als Fahrzeuge sechs Motorwagen BCe 4/4 sowie zwei Lokomotiven De 2/2 zur Verfügung standen, neben einigen Personen- und Güterwagen. Die Lokomotiven besaßen zwei 16-polige Fahrmotoren auf einer gemeinsamen Welle mit Getriebeübersetzung und Leistungsübertragung auf die beiden Radsätze mittels Stangen, wobei jeweils nur einer der Motoren zum Eingriff kam. Wiederum dienten Widerstände zum Anfahren der Lok, die wie bei Drehstromlokomotiven zwanghaft gegeben feste Geschwindigkeiten einhielten. Bis zur Umstellung der Strecke auf Einphasenwechselstrom im Jahr 1933 kamen mehrere neue Fahrzeuge zu der Bahn, die sich gut bewährten und gemeinsam mit den 34 Jahre alten Veteranen eingesetzt wurden. Ein wichtiges Ergebnis dieser Bahn war nicht nur die betriebliche Bewährung der elektrischen Traktion, sondern auch ein sehr günstiger wirtschaftlicher Vergleich mit dem Betrieb von Dampflokomotiven. Der Name 'Burgdorf-Thun' ist aus der Historie elektrischer Bahnen nicht wegzudenken.“ Zu den später hinzu gekommenen Fahrzeugen zählten die beiden Güterzugloks Ce 4/4 Nr. 3 und 4 (Bild), die praktisch eine Verdoppelung und Weiterentwicklung der zehn Jahre älteren De-2/2-Maschinen darstellten (siehe die vergleichende Tabelle im Bild rechts). Für sie gilt wie für ihre Vorgängerinnen, was im 3. Band des Jubiläumswerks "Ein Jahrhundert Schweizer Bahnen 1847-1947" (Frauenfeld, 1957) steht: "Elektrische Lokomotiven waren damals auch im Ausland nur ganz vereinzelt vorhanden und dienten ausgesprochenen Sonderzwecken, so dass irgendwelche konstruktive Richtlinien, die hätten verallgemeinert werden und Schule machen können, nicht existierten." Umso grösser war die Pionierleistung. Technische Daten der Lokomotiven Ce 4/4 Nr. 3: Erbauer: AG Brown, Boveri & Cie. (BBC), Baden/Aargau / Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM), Winterthur Inbetriebnahme: 1909-1910 Spurweite: 1435 mm Fahrleitungsspannung: 750 V / 40 Hz Drehstrom (Dreiphasen-Wechselstrom) Achsfolge: BB Anzahl Motoren: 4 Stundenleistung: 4 x 92 kW = 368 kW Antrieb: Kuppelachsen Eigengewicht: 43 t Geschwindigkeitsstufen: 15,75; 21; 31,5 bzw. 42,0 km/h elektrische Bremsen: Nutzbremse Siehe auch => http://www.eisenbahn-bilder.com/db/details.php?image_id=89835 => Weitere Bilder vom Drehstrombetrieb der Burgdorf-Thun-Bahn in diesem Archiv. |
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