Category:Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm

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<nowiki>Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm; Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm; Artwork by Lili Fischer in Hamburg-Rothenburgsort; عمل فني; Kunstwerk von Lili Fischer in Hamburg-Rothenburgsort</nowiki>
Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm 
Artwork by Lili Fischer in Hamburg-Rothenburgsort
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Instance of
Commemorates
  • Bullenhuser Damm Massacre
Genre
Location
Street address
  • Bullenhuser Damm 92 Hamburg
Creator
Inception
  • 1985
Map53° 32′ 28.5″ N, 10° 02′ 50.45″ E
Authority file
Wikidata Q121360480
OpenStreetMap way ID: 25150654
Edit infobox data on Wikidata
Deutsch: Der Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm wurde von der deutschen Künstlerin Lili Fischer (* 1947) konzipiert. Die Arbeit befindet sich in Hamburg-Rothenburgsort, an der Südseite des Geländes der Schule Bullenhuser Damm. Die Anschrift der Schule lautet Bullenhuser Damm 92, aber der Rosengarten ist auch vom Süden her zugänglich: an der Kreuzung Ausschläger Billdeich / Großmannstraße ist ein Durchgang.

Der 1985 eingeweihte Rosengarten soll an die Opfer der Morde vom 20. April 1945 erinnern. In jener Nacht ermordeten deutsche SS-Männer im Keller der Schule zwanzig jüdische Kinder, vier Häftlingsärzte und -pfleger sowie 24 sowjetische Kriegsgefangene. Diese Morde geschahen, um medizinische Experimente zu vertuschen, die zuvor im KZ Neuengamme an den Kindern verübt worden waren.[1]

Am Eingang zum Garten erläutern acht Tafeln in den Sprachen der Opfer die Geschichte des Ortes. Am Zaun des Gartens sind kleine Granit-Gedenktafeln mit Porträtfotos und Texten angebracht. Mittig ist eine Tafel mit der Inschrift „Hier stehst du schweigend - Doch wenn du dich wendest, schweige nicht“ angebracht. Besucher können zum Gedenken eine Rose pflanzen.[1] Der Rosengarten ist mit einem Palisadenzaun von der Hauptverkehrsstraße getrennt. Neben Rosenbeeten wurden Wacholderbüschen und eine Trauerweide gepflanzt. Im Zentrum des Gartens befindet sich eine achteckige Pergola mit Bänken.[2] Das Denkmal für die sowjetischen Kriegsgefangenen befindet sich links des Eingangs zum Rosengarten, jedoch außerhalb der Anlage.

Der Rosengarten wurde mit Mitteln des Programms "Kunst im öffentlichen Raum" für 50.000 DM angelegt.[3]
  1. a b Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen (Hrsg.): Gedenkstätte Bullenhuser Damm mit Rosengarten (Abgerufen im Oktober 2024)
  2. Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg (Hrsg.): Lili Fischer: "Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm" (1985), Programm "Kunst im öffentlichen Raum" (Abgerufen im Oktober 2024)
  3. Hamburgische Bürgerschaft, 21. Wahlperiode (Hrsg.): Kunstwerke im öffentlichen Raum, Schriftliche Kleine Anfrage vom 7. August 2018. Drucksache 21/13978, S. 32.