Category:Ludwig Handorff

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<nowiki>Ludwig Handorff; Ludwig Handorff; Printer and publisher in Kiel, Germany; Drucker und Verleger in Kiel; Firma L. Handorff; Firma L. Handorff</nowiki>
Ludwig Handorff 
Printer and publisher in Kiel, Germany
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Date of birth1845
Date of death1910
Country of citizenship
Occupation
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Ludwig Handorrff (* 1845; † 1910) war ein Drucker und Verleger in Kiel. Seine Firma war 1872 als Steindruckerei „Handorf & Liebhard“ (später die „Graphische Kunstanstalt L. Handorff“) gegründet und druckte u. a. Formulare für die Marine, Monographien für die Kieler Universität und historische Ansichtskarten von Kiel. Die Firma war zunächst in der Holstenstraße 32 im Haus der Kieler Zeitung ansässig. 1885 baute Handorff eine Druckerei am Martensdamm 4 und kaufte später das rückwärtig daran stoßende Haus in der Faulstraße 17, das sogenannte „Handorff'sche Haus“, früher die Pension der „Mutter Brandis“, in der zeitweise der Dichter Klaus Groth gewohnt hatte (im Zweiten Weltkrieg zerstört).

Sein Sohn Wilhelm Handorff (* 1877; † 1963) führte die Druckerei weiter. In den 1920er-Jahren firmierte die Firma nebeneinander unter den Namen „L. Handorff“ und „Wilhelm Handorff“ („Schleswig-Holsteinische Verlagsanstalt Wilhelm Handorff“). Um 1930 gab Handorff den Betrieb weitgehend auf. Die Räume im Martensdamm und der Faulstraße übernahm die Kieler Druckerei Schmidt & Klaunig. Die Druckerei Handorff zog zunächst in die Holstenbrücke 8 und wurde später nur noch als kleine Druckerei unter der Wohnadresse von Wilhelm Handorff in der Karlstraße 38 betrieben. Dort wurde sie im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Stadtgeschichtliche Sammlung von Wilhelm Handorff befindet sich im Besitz der Stadtarchiv Kiel.

Quelle / source: Handorff (Kiel-Wiki)