Category:Iusta Funebria Serenissimo Principi Joanni Friderico Brunsvicensium Et Luneburge

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Deutsch: Für das mit insgesamt 86 Kupferstichen reich illustrierte Buch über die am 21. April 1680 in Hannover als pompöses Staatsbegräbnis veranstaltete Beerdigungs-Prozession für den am 28. Dezember 1679 in Augsburg verstorbenen Herrscher der Welfen Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Calenberg hatte der Universalgelehrte und Hannoversche Hofrat Gottfried Wilhelm Leibniz, der an der bildlichen Ausgestaltung der Veranstaltung beteiligt war, eigens den Kupferstecher Johann Georg Lange aus Hamburg nach Hannover zurückgeholt.


Das Werk

Iusta Funebria Serenissimo Principi Joanni Friderico Brunsvicensium Et Luneburge

aus der Druckerei des Göttinger Universitäts-Buchdruckers Gottfried Kaspar Wächter in Rinteln erschien im Jahr 1685. Eines dieser Sammelwerke aus der Provenienz von Otto Grote zu Schauen und anderen wurde um 2010 bei einer Versteigerung durch das Auktionshaus Christie’s zunächst für einen Schätzpreis von 2.500 bis 3.500 GBP ausgerufen und schließlich durch den Zuschlag bei 4.000 GBP verkauft. Ein weiteres Exemplar mit Besitz-Stempel des Gymnasiums zu Quedlinburg wurde durch die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt digitalisiert und über das Internet veröffentlicht: Iusta Funebria Serenissimo.

Lediglich das Porträtmedaillon des verstorbenen Fürsten war noch zu seinen Lebzeiten entworfen und verwirklicht worden: Der aus Frankreich stammende Hugenotte und hannoversche Hofmaler Jean Michelin (der Zweite) hatte die Vorlagen-Zeichnung geliefert, die der ebenfalls französische Maler und Kupferstecher Robert Nanteuil dann mit Datum 1674 auf die Platte bannte.

Eines dieser so vervielfältigen Bildwerke stammt aus der Provenienz des braunschweig-lüneburgischen Staatsmannes Otto Grote, datiert März 1690 mit einer Geschenk-Inschrift für die Universität Helmstedt. Auch zwei Tinten-Stempel der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel, darunter ein Ausgangs-Stempel gehört zu dem Lot, für das das Auktionshaus Christie’s um das Jahr 2010 zunächst einen Schätzpreis von 2.500 bis 3.500 GBP ausrief und dann bei einen Zuschlag von 4.000 GBP erteilte.

Die den Kupferstichen im Buch anschließende Predigt Castrum Doloris & Honoris hielt der Theologe und hannoversche Hofprediger Hermann Barkhaus ...

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