Category:Heubach (Horgen)

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Das Quartier Heubach hat seinen Namen vom Heubach (Heibach auf der Gygerkarte von 1667), der von der Eggwaldung durch das Schliffitobel und die Dorfgasse in den Zürichsee fliesst. Mit dem Stau des Wührenbaches (Wüeribach) 1719 entstand im Horgenberg der Bergweiher, der dem Hof Heubach, den Mühlen und Gewerbebetrieben im Schliffitobel und im Dorf eine regelmässige Wasserzufuhr ermöglichte. Der Heibach oder Heubach wurde nun Mühlebach, Bergweiherbach, Klausenbach oder Dorfbach genannt. 1864 wurde an der heutigen Einsiedlerstrasse 234/236 ein Fabrikgebäude für den Bauer Johannes Suter erbaut, der dort eine mechanische Seidenweberei einrichten wollte, die nicht zustande kam. Jakob Grob (später Webgeschirrfabrik Grob) mietete 1864 das Fabrikgebäude und begann dort mit der Webeblattzähnefabrikation. Dabei nutzte er das Wasser des Heubachs mit einer Turbine für den Maschinenantrieb. Nach dem Wegzug von Grob wurde das Gebäude 1876 in eine mechanische Seidenweberei umgebaut, die 1879 vollständig niederbrannte. Die Brüder Johannes und Karl Suter bauten 1880 an dieser Stelle eine Sägerei, für die sie die Wasserkraft des Heubachs nutzten. Das Wachstum und die Verdichtung des Quartiers wurde 1921 mit dem Bau der Heubachstrasse zwischen Waidli- und Einsiedlerstrasse eingeleitet. 1928 wurden die ersten Gebäude durch die Gemeinnützige Baugenossenschaft an der Heubachstrasse 7–21 erstellt. Die Sägerei Suter wurde 1977 für den Bau von Wohnblöcken abgebrochen.

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