Category:Die Pelzfarben für 1929, Märkle & Co.
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Deutsch: Die Farben für 1929. Märkle & Co. A.-G., Leipzig, Ritterstraße 42. Ein Klemmbinder mit Fell-Farbmustern (Kaninfell in verschiedenen Veredlungsarten, Fohlenfell, Slinkfell).
- 23,5 x 23 cm.
- 1945 beteiligten sich Heinz Levié und sein Neffe Walter Kaiser an der Weiterführung des traditionsreichen Rauchwarenzurichtungs- Veredlungs- und Handelsunternehmen Märkle und Co., gegründet von Waldemar Märkle und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Taucha bei Leipzig beheimatet. Seit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft gehörte auch sein Bruder, der Rauchwarenveredler Franz-Rudolph Märkle (* 1892; † 1961) zur Unternehmensführung. Am Anfang befand sich die nach dem Krieg in das westliche Deutschland übergesiedelte Firma unter dem neuen Namen Bavarian Fur im Schlossgut Chiemsee, anschließend in Langenzenn. Schließlich mietete man in Fürth Fabrikräume der damaligen Dynamit Actien Gesellschaft und benannte sich auf Anregung des damaligen Fürther Oberbürgermeisters Bornkessel, der die Gründung einer Pelzindustrie in Fürth wohlwollend unterstützte, erneut um in Fränkische Pelzindustrie Märkle & Co (Kronacher Straße 67). Die Firma expandierte rasch und musste deshalb bald wieder die Räumlichkeiten wechseln, nunmehr in die Karolinenstraße 104–108, in der es bereits für den Betrieb benötigte Brunnen und zumindest später einen Schienenanschluss an die Bahn gab. In seiner erfolgreichsten Zeit, den 1950er bis 1970er Jahren, wurden in dem seit 1974 in Marco Pelz GmbH & Co, Pelzindustrie KG noch einmal umbenannten Unternehmen, über 1000 Mitarbeiter beschäftigt, der jährliche Umsatz betrug in Spitzenzeiten 100 Millionen DM, zuletzt angenommene 60 Millionen. In Deutschland und weltweit bestanden insgesamt 18 Zweigniederlassungen oder Vertriebsstellen, in Weißenstadt im Fichtelgebirge bestand ein Zweigwerk[8], für die Schweiz wurde 1964 die Marco Pelz A. G. als eigene Firma gegründet. 1970 bezeichnete sich Marco mit seiner vertikal gegliederten Struktur als das größte Pelzindustrieunternehmen der Welt. Es gab eine vom Haus Marco gegründete Siedlungsgesellschaft für Wohnungen der Werksangehörigen und eine Versorgungs- und Pensionskasse. Der Name Marco war die Fortführung der Schutzmarke Marko (mit „k“) der Vorkriegsfirma Märkle & Co.
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