Category:Campus Hebebrandstraße

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<nowiki>Campus Hebebrandstraße; Campus Hebebrandstraße; Hochschulcampus in Hamburg-Winterhude; College campus in Hamburg; Campus Nord der Hochschule für Musik und Theater Hamburg; Fachbereich Architektur, FH Hamburg; Fachbereich Architektur, HafenCity University; Theaterakademie</nowiki>
Campus Hebebrandstraße 
College campus in Hamburg
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  • Hebebrandstraße 1
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Map53° 36′ 28.55″ N, 10° 01′ 46.16″ E
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Deutsch: Der Campus Hebebrandstraße in Hamburg-Winterhude wurde von 1963 bis 1965 für die Ingenieurschule für Bauwesen errichtet. Diese Einrichtung wurde 1970 zur Abteilung Bauwesen der HAW. 2006 wurde sie der Hafencity University (HCU) zugefügt, die 2014 in ihren Neubau in der HafenCity auszog. Von 2015 bis 2021 wurde das Schulgelände von der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) als Campus Nord genutzt. Seit 2019 wird die Nutzung der denkmalgeschützten Gebäude als Schulstandort für eine Campus-Schule (Stadtteilschule + Gymnasium) geprüft.

Auf dem Gelände wurde 1963 der Grundstein für die ersten Gebäude der Ingenieurschule für Bauwesen der Freien und Hansestadt Hamburg gelegt.[1] Die Gebäude wurden 1965 eingeweiht, die Entwürfe stammten aus dem Büros Hellbrecht.[2]. Die damalige Anschrift lautete Brambergstraße, die Umbenennung der Straße nach Werner Hebebrand fand erst 1969 statt. 1969 wurden die Gebäude erweitert.[2] 1975 entstanden Neubauten des Typ-68, darunter das Doppel-H (B-Gebäude).[2] Die Gebäude sind in Stahlbetonskelettbauweise mit vorgehängter gedämmter Fassade errichtet.

1970 residierte der Fachbereich Bau- und Vermessungswesen der Fachhochschule Hamburg an der Hebebrandstraße.[3] 2006 wurde die HafenCity Universität gegründet, die Fachbereiche Bauingenieurwesen und Geomatik blieben an der Hebebrandstraße.

2015 bezog die Hochschule für Musik und Theater Hamburg den Campus als Interimsquartier, vorher war die Theaterakademie in der Gaußstraße untergebracht, der Hauptteil der HfMT im Budgepalais an der Alster. Diese Nutzung war für zwei Jahre geplant.[4] 2017 zog die HfMT zurück ins Budgepalais, die Theaterakademie blieb zurück.[5]

Die Häuser A, B, C und D der ehemaligen Fachhochschule für Architektur und Bauingenieurwesen stehen als Ensemble unter Denkmalschutz.[6] In Gebäuden des Campus Hebebrandstraße wurden Teile des Films Das Lehrerzimmer gedreht.[7] Die ikonische Aufnahme der übereinander liegenden Treppenläufe stammt aus einem der Atriumbauten an der Hebebrandstraße. 2022 wurde der Zuschlag für Sanierung und Umbau der Gebäude erteilt, um dort eine 6-zügige Campusschule (Stadtteilschule mit Gymnasialzweig) für bis zu 1000 Schüler zu schaffen.[8]
  1. Meilensteine der HafenCity Universität Hamburg auf der Website der HCU (Abgerufen im September 2023)
  2. a b c Boris Meyn: Die Entwicklungsgeschichte des Hamburger Schulbaus. Hamburg 1998, S. 547. (Inventarnummer 656)
  3. Sigrid Schambach: Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften und ihre Vorläufer von 1945 bis heute – ein Überblick, Fußnote 95.
  4. Musikhochschule bezieht Interimsquartier in City Nord. In: Hamburger Abendblatt, 14. April 2015.
  5. Offener Brief der Theaterakademie Hamburg: Kein Raum nach Oben!, 2017
  6. Behörde für Kultur und Medien, Denkmalschutzamt (Hrsg.): Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 16. November 2022, S. 2117.
  7. "Das Lehrerzimmer": İlker Çatak über Idealismus und Rassismus. In: ndr.de, 13. Mai 2023. (Im NDR-Artikel wird behauptet, die Produktion sei „weitergezogen in eine leer stehende Berufsschule in der Hebebrandstraße“. Das ist nicht richtig, am Standort Hebebrandstraße war keine Berufsschule ansässig, sondern die HCU und dann die HfMT.)
  8. Zuschlag für Sanierung und Umbau für die Neugründung einer 6-zügigen Campusschule am Standort Hebebrandstraße, Dohse und Partner, Hamburg (August 2022)