Category:Broyhanhaus (Hannover)

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<nowiki>Broyhan House; Broyhanhaus; Broyhanhaus; timber framed house of residential units, a restaurant and a tavern in Hanover, Germany; Wohn- und Geschäftshaus in der hannoverschen Altstadt; vakwerkhuis in Hannover, Duitsland</nowiki>
Broyhan House 
timber framed house of residential units, a restaurant and a tavern in Hanover, Germany
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Instance of
Industry
LocationMitte, Hanover, Hanover region, Lower Saxony, Germany
Located on street
Heritage designation
official website
Map52° 22′ 18.25″ N, 9° 44′ 02.97″ E
Authority file
Wikidata Q991344
Monument Atlas Lower Saxony Objekt-ID: 30737159
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Deutsch: Das denkmalgeschützte Broyhanhaus in der Kramerstraße ist nach dem Gebäude in der Burgstraße 12 das älteste erhaltene Bürgerhaus in Hannover. Zahlreiche Veränderungen begleiteten den Nutzungswandel eines für Hannover typischen Wohn- und Geschäftshauses aus der Zeit des Mittelalters. Seine Besitzerfolge ist seit 1428 lückenlos dokumentiert; 60 % der Besitzer waren tatsächlich Kramer. Während der erste Bau hier um 1400 bereits in der heutigen Grundstücksbreite stand, wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts ein Neubau errichtet, der vermutlich mit einer rechtlichen Änderung verbunden war: 1473 wurde eine Trennung in zwei Gebäude-Teile vorgenommen, nämlich in das „domus“ („Haus“, „rechte Hälfte“) und in die „boda“ (Bude). Aus dieser Zeit hat sich ein für die Gastronomie umgestaltetes zweischiffiges Kellergewölbe erhalten. In jenem zweiten Bau wohnte seit 1537 der offensichtlich zu Wohlstand gekommene Cord Broyhan, nachdem er zuvor in der Mühlenstraße ansässig war. Der darauf aufbauende, in vielen Einzelheiten veränderte dritte Bau ist ein 1576 errichtetes Fachwerkgebäude, das ursprünglich auskragende Obergeschosse und ein traufständiges, viergeschossiges Dach besaß. Das Dach wies ursprünglich einen zwei Gefache breiten Erker auf. Hinten am Haus stand auf halber Breite ein dreigeschossiger Anbau mit unten offener Vorlaube. 1830 setzte man dem Gebäude eine klassizistische Fassade vor. Die heute glatte Fachwerkfassade wird lediglich durch Profilbretter gegliedert; der Farbanstrich und die so erfolgte Hervorhebung des Fachwerks entspricht jedoch nicht den historischen Gegebenheiten. Nach einer bauarchäologischen Untersuchung im Jahr 1984 bestätigten sich unten die Reste der ältesten erhaltenen Schaufensterfassade in Hannover: Hier finden sich Pilaster mit toskanischen Kapitellen und Schäfte mit Kreis- und Halbkreis-Medaillons. Oben am Haus ist ein kräftiges Zahnschnitt-Gesims mit Palmetten und Rosetten angereichert.

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