File:Luthmer II-004-Rödelheim Kirche Grabplatte der Katharina von Kronberg.jpg
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Deutsch: Grabplatte der Katharina von Cronberg, geborene von Isenburg (* um 1400 † 21.12.1465) in der Cyriakuskirche Frankfurt-Rödelheim. Sie war die Ehefrau von Frank XII von Cronberg aus dem Kronberger Adelsgeschlecht, genannt der Reiche (* um 1397 † 5. März 1461). Seine Grabplatte befindet sich mit anderen in der von ihm mit unterstüzten Marienstiftskirche in Lich; siehe Bild Marienstiftskirche Epitaphe 24.JPG. Ihre einzige Tochter, die noch zu den Lebzeiten der Eltern früh verstarb, war Elisabeth von Cronberg (* um 1415/20 † 15.12.1438), verheiratet mit Johann V Graf von Solms-Lich (N.N. † 1457). Mit ihren Kindern und dem Erbe beginnt die Linie Solms-Assenheim-Rödelheim. Ehemann Frank XII war das große Finanzgenie der Familie, der beachtlichen Wohlstand erwarb, was ihm den Beinamen "der Reiche" einbrachte. Im wesentlichen waren das Geldgeschäfte, Geldverleih, Pfandgeschäfte, Maklergeschäfte, Handel mit Grundbesitz, Rheinzölle. Die hauptsächlichen Geschäftspartner waren die Kurfürsten von Mainz und Trier. Aber auch mit Naturalien wie Getreide handelte Frank von Cronberg. Weit größere Margen als mit Geldverleih waren jedoch mit Pfandgeschäften möglich, die notorische Finanznot der Kurfürsten ließ sie Burgen, Dörfer, ganze Städte an Frank verpfänden, der mit den Pfändern Gewinne erwirtschaftete. So wurde ihm die zum Kurfürstentum Trier gehörige Stadt Limburg gegen 12000 Gulden jahrelang verpfändet. Frank ist im Gegensatz zu vielen Zeitgenossen seiner Zeit weit voraus. Er hat erkannt, daß die Quelle für wirtschaftlichen Erfolg im Schulterschluß mit den Mächtigen der Zeit unter Einsatz ökonomischer Vernunft mit einer guten Portion politischen Opportunismus liegt, nicht in dem verzweifelten Versuch vieler Zeitgenossen, als Gutsbesitzer oder Ritter den bisherigen Status in einer sich wandelnden Welt zu behaupten, während die Geldströme woanders flossen und die Hebel der Macht woanders betätigt wurden. Der Einsatz an der Seite der Kurfürsten für die Interessen der Hochstifte, nicht nur finanzieller Art, sondern auch politischer Natur, wurde honoriert, zum einen durch beachtliche Verdienstmöglichkeiten, zum andern mit der Verleihung des Erbschenkenamtes der Stadt Mainz am 17.3.1436. Frank von Cronberg erwarb gewaltige Gebiete in der Wetterau bis an die Tore von Friedberg und Frankfurt. Ihm gehörte Rödelheim, wo er eine gewaltige Burg innerhalb der Frankfurter Burgfriedensgrenzen erbauen ließ und Dank geschickter Verhandlungen mit der besorgten Stadt behauptete. Aber letztendlich wurde dieser ganze Wohlstand nicht für das Haus Cronberg akkumuliert, sondern für das Haus Solms. Sein Enkel Kuno begründet die Linie Solms-Assenheim-Rödelheim, deren Wohlstand dem Cronberger Erbe zu verdanken ist. Auf Katharinas Grabplatte sieht man links an zu ihren Füßen das Wappen des Hauses derer von Kronberg, rechts das Wappen des Hauses Isenburg. Sie wird auf ihrer Grabplatte als „fundatrix“, als Stifterin der Kirche genannt. Figur, Schriftband und Wappen sind aus Bronze gegossen und auf
roten Sandstein gesetzt. Sie sind kostbar und ungewöhnlich für diese Zeit. Quelle: http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/Galerien/galerie760.htm.
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Date | |||
Source | Die Bau- und Kunstdenkmäler des Lahngebiets Keller, Frankfurt am Main 1907 [1] | ||
Author | Ferdinand Luthmer |
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