File:Larissa Fortress 01.jpg
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[edit]DescriptionLarissa Fortress 01.jpg |
Deutsch: Am 5. September 2016, bei sonnigem Wetter und angenehmen 28 Grad Celsius, stand ein Besuch der Burg Larissa auf dem Programm. Die klare Sicht an diesem Tag ermöglichte einen weiten Blick über die Argolis-Ebene und die umliegenden Landschaften des Peloponnes. Die leichte Brise, die vom Meer her wehte, machte den Aufstieg zum Gipfel des Burgbergs angenehm und bot ideale Bedingungen, um die altehrwürdigen Mauern und die reiche Geschichte der Region zu erkunden.
Die Burg Larissa thront auf einem Hügel über der Stadt Argos und gehört zu den ältesten Festungen Griechenlands. Bereits in mykenischer Zeit, etwa im 6. Jahrhundert v. Chr., wurden auf diesem strategisch wichtigen Hügel erste Befestigungsanlagen errichtet. Diese frühen Strukturen dienten dazu, die Region Argolis zu schützen und die Kontrolle über das fruchtbare Umland und wichtige Handelswege zu sichern. Der Name "Larissa" leitet sich wahrscheinlich aus einer vorgriechischen Sprache ab und bedeutet so viel wie "Festung" oder "Zitadelle". In den folgenden Jahrhunderten spielte die Burg eine zentrale Rolle in der Geschichte des Peloponnes. Während der byzantinischen Herrschaft ab dem 10. Jahrhundert wurde die Anlage erheblich erweitert und entwickelte sich zu einem bedeutenden Verteidigungsposten. Die Byzantiner errichteten dicke Mauern, Türme und Zisternen, die das Zentrum der Festung bildeten und Schutz vor Angriffen boten. Diese Epoche prägte das Erscheinungsbild der Burg maßgeblich und legte den Grundstein für die späteren Erweiterungen. Mit dem Aufkommen der Franken im 13. Jahrhundert erfuhr die Burg erneut umfangreiche Umbauten. Die neuen Herren, die das byzantinische Erbe weiterführten, integrierten ihre eigenen militärischen Bauweisen und festigten die Burg als wichtigen Stützpunkt. Auch während der venezianischen Besatzung im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Festung weiter ausgebaut. Die Venezianer fügten zusätzliche Verteidigungsanlagen hinzu, die auf den damaligen militärischen Anforderungen basierten. Durch diese Bauprojekte entstand eine vielschichtige Anlage, die verschiedene architektonische Einflüsse vereint. Im 18. Jahrhundert übernahmen die Osmanen die Kontrolle über die Region, und auch sie nutzten die strategisch günstige Lage der Burg Larissa. Die Osmanen führten weitere Verstärkungen durch und integrierten ihre typischen Baustile in das bestehende Bauwerk. Dadurch entstand eine Anlage, die die kulturellen und architektonischen Einflüsse von mehreren Jahrhunderten vereint und die wechselvolle Geschichte der Region widerspiegelt. Heute ist die Burg Larissa ein bedeutendes Zeugnis dieser bewegten Vergangenheit und bietet Besuchern die Möglichkeit, in die verschiedenen Epochen der griechischen Geschichte einzutauchen. Die erhaltenen Mauern und Türme geben einen Eindruck von der einstigen Größe der Festung. Zudem zeugen die Ruinen von den Herausforderungen, die diese Burg über die Jahrhunderte hinweg bewältigen musste. Die Burg Larissa ist heute eine bedeutende Sehenswürdigkeit auf dem Peloponnes. Ihre Ruinen bieten sowohl Einblicke in die historischen Bauweisen als auch weite Ausblicke über die Landschaft. Sie ist ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte und Fotografen.
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Date | |
Source | Own work |
Author | FreePhotoSupplier |
Camera location | 37° 38′ 18.32″ N, 22° 42′ 55.11″ E | View this and other nearby images on: OpenStreetMap | 37.638422; 22.715308 |
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current | 07:47, 28 August 2024 | 3,465 × 3,465 (4.11 MB) | FreePhotoSupplier (talk | contribs) | Uploaded own work with UploadWizard |
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Date and time of data generation | 22:59, 6 September 2016 |
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Latitude | 37° 38′ 18.32″ N |
Longitude | 22° 42′ 55.11″ E |
Image title | Am 5. September 2016, bei sonnigem Wetter und angenehmen 28 Grad Celsius, stand ein Besuch der Burg Larissa auf dem Programm. Die klare Sicht an diesem Tag ermöglichte einen weiten Blick über die Argolis-Ebene und die umliegenden Landschaften des Peloponnes. Die leichte Brise, die vom Meer her wehte, machte den Aufstieg zum Gipfel des Burgbergs angenehm und bot ideale Bedingungen, um die altehrwürdigen Mauern und die reiche Geschichte der Region zu erkunden.
Die Burg Larissa thront auf einem Hügel über der Stadt Argos und gehört zu den ältesten Festungen Griechenlands. Bereits in mykenischer Zeit, etwa im 6. Jahrhundert v. Chr., wurden auf diesem strategisch wichtigen Hügel erste Befestigungsanlagen errichtet. Diese frühen Strukturen dienten dazu, die Region Argolis zu schützen und die Kontrolle über das fruchtbare Umland und wichtige Handelswege zu sichern. Der Name "Larissa" leitet sich wahrscheinlich aus einer vorgriechischen Sprache ab und bedeutet so viel wie "Festung" oder "Zitadelle". In den folgenden Jahrhunderten spielte die Burg eine zentrale Rolle in der Geschichte des Peloponnes. Während der byzantinischen Herrschaft ab dem 10. Jahrhundert wurde die Anlage erheblich erweitert und entwickelte sich zu einem bedeutenden Verteidigungsposten. Die Byzantiner errichteten dicke Mauern, Türme und Zisternen, die das Zentrum der Festung bildeten und Schutz vor Angriffen boten. Diese Epoche prägte das Erscheinungsbild der Burg maßgeblich und legte den Grundstein für die späteren Erweiterungen. Mit dem Aufkommen der Franken im 13. Jahrhundert erfuhr die Burg erneut umfangreiche Umbauten. Die neuen Herren, die das byzantinische Erbe weiterführten, integrierten ihre eigenen militärischen Bauweisen und festigten die Burg als wichtigen Stützpunkt. Auch während der venezianischen Besatzung im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Festung weiter ausgebaut. Die Venezianer fügten zusätzliche Verteidigungsanlagen hinzu, die auf den damaligen militärischen Anforderungen basierten. Durch diese Bauprojekte entstand eine vielschichtige Anlage, die verschiedene architektonische Einflüsse vereint. Im 18. Jahrhundert übernahmen die Osmanen die Kontrolle über die Region, und auch sie nutzten die strategisch günstige Lage der Burg Larissa. Die Osmanen führten weitere Verstärkungen durch und integrierten ihre typischen Baustile in das bestehende Bauwerk. Dadurch entstand eine Anlage, die die kulturellen und architektonischen Einflüsse von mehreren Jahrhunderten vereint und die wechselvolle Geschichte der Region widerspiegelt. Heute ist die Burg Larissa ein bedeutendes Zeugnis dieser bewegten Vergangenheit und bietet Besuchern die Möglichkeit, in die verschiedenen Epochen der griechischen Geschichte einzutauchen. Die erhaltenen Mauern und Türme geben einen Eindruck von der einstigen Größe der Festung. Zudem zeugen die Ruinen von den Herausforderungen, die diese Burg über die Jahrhunderte hinweg bewältigen musste. Die Burg Larissa ist heute eine bedeutende Sehenswürdigkeit auf dem Peloponnes. Ihre Ruinen bieten sowohl Einblicke in die historischen Bauweisen als auch weite Ausblicke über die Landschaft. Sie ist ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte und Fotografen. Weitere Informationen auf der [Wikipedia-Seite zur Burg Larissa](https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Larissa_(Argos)).
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