File:Haus Habich Darmstadt Alexandraweg 27.jpeg
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Captions
Summary
[edit]Joseph Maria Olbrich: Haus Habich | |||||||||||||||||||||||||||
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Architect |
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Title |
Haus Habich label QS:Lde,"Haus Habich"
label QS:Len,"Haus Habich" |
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Part of | Mathildenhöhe | ||||||||||||||||||||||||||
Object type | single-family detached home / residential building / architectural structure | ||||||||||||||||||||||||||
Description |
Am vornehmsten wirkt die dem Hauptplatze der Kolonie zugewandte Seite des Gebäudes. Sie zeichnet sich vor allem durch das feine Verhältnis der Öffnungen zur Masse aus. Das Hauptmoment dieser Front liegt nicht in einer architektonischen oder plastischen Gestaltung, sondern die grosse, viereckige Öffnung der Loggia, die durch ein schwach hervortretendes, feingegliedertes Brüstungs-Geländer abgeschlossen ist, übt die herrschende Wirkung aus. Wesentlich gesteigert wird diese dadurch, dass die Wände der Loggia dunkel in tiefem, stumpfen Blau und in einem ruhigen Braungelb gehalten sind. Die grosse Loggia-Öffnung ist nicht betont; nur der geringe Vorsprung des hohen Sockels ist um die Öffnung, herumgezogen, sodass eine schwach hervortretende, grössere zentrale Fläche entsteht, die die einzige plastische Betonung des Loggia-Ausschnittes bildet. Die obere Begrenzung dieser vorgelegten Fläche wird durch die Sohlbank des dreiteiligen Dachgeschossfensters gebildet, dessen Sturz leider etwas zu nahe an die Trauflinie des flachen Daches heranstösst. In der Achse der Loggia und des Balkones, und mit diesem eng zusammenwirkend, liegt der ebenfalls rechteckige, breite Haupt-Eingang, der durch eine dreiteilige Tür aus Kupfer-Blech verschlossen ist. Dieses aristokratische Material ist durch völlige Vergoldung auf der Aussenfläche noch aristokratischer gemacht worden. An die Schönheit dieser Seite des Hauses reicht keine der übrigen Fronten heran. Interessant ist die Ausbildung des Atelier - Fensters an der Nordseite und der offene Sitzplatz auf der Decke der grossen Halle an der Ostseite. Dort ist der Raum eines ganzen Zimmers aus dem Hause herausgeschnitten. Sein Grund ist der Dachgeschoss-Fussboden, der zum kiesbestreuten Holzzementdach umgewandelt ist. 2. Bild Nord- u Ostfassade An den breiten und hellen Vorraum stösst links das Atelier des Künstlers, welches, um die notwendige Höhe zu erreichen, um ca. 1 m tiefer gelegt ist. An ihm vorbei gelangen wir in die Halle, den grossen Wohnraum. Patriz Huber ist ihr Schöpfer. Hier und dort erhält die Innen-Gestalt durch Zutaten des Hausbesitzers einen klassischen Beigeschmack, der dazu beiträgt, dass Aussen- und Innenarchitektur nicht allzu hart einander gegenüberstehen. Die Halle geht in ihrer Höhenausdehnung durch zwei Geschosse. Ihr Licht empfängt sie durch zwei hohe und sehr schmale Fenster in ihren Seitenwänden, die um etwas über die eigentliche Fläche der Hinterfront hinausgezogen sind. Diese Halle ist eine der reifsten Schöpfungen Patriz Huber’s, die sich der Halle im Glückert- Hause und dem Zimmer der Tochter daselbst würdig zur Seite stellen kann. Hervorragend ist die Ausbildung der Decke und der Wand mit der dreiteiligen Eingangs-Thür, über welcher sich, ähnlich wie in der Halle des Glückert-Hauses, eine eingebaute Gallerie befindet. Diese verbindet die beiden SchlafZimmer des Ober - Geschosses mit einander. Den klassischen Klang erhält die Diele durch den Teilabguss des Parthenon-Frieses aus dem »British Museum«, London, der die athenischen Jünglinge, auf ihren kurzmähnigen Rossen zum Feste stürmend darstellt. Rechts und links von der Diele liegen zwei kleinere Räume, welche durch grosse, rundbogige und mit Holz-Gliedern eingefasste Öffnungen zugänglich sind. Der Raum links ist eine Art Musikzimmer, an dessen goldenen Wände schwere, gepolsterte Bänke entlang laufen. Die 1m Durchmesser große Deckenbeleuchtung besteht aus einer Verglasung von verschiedenfarbigen helleren und tiefblauen opaleszent Streifen. An den Schnitt- und Kreuzungs- Punkten der einzelnen Glas -Flächen sind kleine geschliffene Glas - Krystalle eingesetzt, die von oben auf elektrischem Wege zugeführtes Licht in den Raum hinab reflektieren und wie Sterne wirken. |
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Date |
from 1900 until 1901 date QS:P,+1900-00-00T00:00:00Z/8,P580,+1900-00-00T00:00:00Z/9,P582,+1901-00-00T00:00:00Z/9 |
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Collection |
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Object location |
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References | |||||||||||||||||||||||||||
Source/Photographer | Hermann Muthesius, Q131173376 1. Aufl. 1904, S. 13, Digitalisat | ||||||||||||||||||||||||||
Other versions |
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Licensing
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This is a faithful photographic reproduction of a two-dimensional, public domain work of art. The work of art itself is in the public domain for the following reason:
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current | 06:07, 14 November 2024 | 890 × 1,280 (136 KB) | Oursana (talk | contribs) | == {{int:filedesc}} == {{Artwork |wikidata = Q116487787 |Artist = |Description = |Date = |Source = {{label| Q62260}}, {{label| Q131173376 }} 1. Aufl. 1904, S. 13, [https://bildsuche.digitale-sammlungen.de/index.html?c=viewer&bandnummer=bsb00066877&pimage=25&v=100&nav=&l=de Digitalisat] |Permission = |other_versions = }} == {{int:license-header}} == {{PD-art|PD-old-100-expired}} Category:Josef Maria Olbrich [[Category:Mathildenhö... |
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