File:Handbuch der Physiologie des Menschen (1909) (14782090995).jpg

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Title: Handbuch der Physiologie des Menschen
Year: 1909 (1900s)
Authors: Nagel, Wilibald A., 1870-1911
Subjects: Physiology
Publisher: Braunschweig F. Vieweg
Contributing Library: Gerstein - University of Toronto
Digitizing Sponsor: University of Toronto

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Text Appearing Before Image:
ation des Eaumes nichtwesentlich modifiziert wird, beweist ein Vergleich des Gipsausgusses des Muskel-beckens mit dem Gipsausguß des knöchernen Beckens (siehe Tafel I, Fig. d, e, f).Die Zylindergestalt ist trotz der Muskelauskleidung gewahrt geblieben, und dieWeichteile machen sich erst im unteren Abschnitt des Beckens formveränderndgeltend. Vorn unten ist der zylindrische Ausguß des Muskelbeckens vom unterenSchoßfugenrand nach der Steißbein- und Kreuzbeinspitze hin abgeschrägt. Dieseschiefe Ebene entspricht der mit Weichteilen verschlossenen großen Lücke imknöchernen Becken, die vom Schambogen und den Ligamenta sacro-spinosa um-geben wird. Hier ist die einzige Stelle, nach der ein Kindsteil ausweichen kann,wenn er einmal in dem Beckenzylinder mit seinem tiefsten Punkte bis auf denBoden heruntergetrieben Avorden ist. In dem starren Eahmen des Beckenausganges ist das Baumaterial für dieBildung des weichen Geburtsweges, der sich an das knöcherne Becken ansetzt, auf- Fig. 56.
Text Appearing After Image:
Gelnut-kaiKil von innen präpariert mit Kiclituugslinie l). 1 Musculus ischio-coccygeus, 2 Musculus üeo-coccygeiis, 3 Musculus pubo-coccygeus, 4 Musculus hulbo- cavernosus, 5 Sphincter ani externus, 6 Musculus ohturatorius internus, 7 Musculus piriformis, 8 Plexus sacralis, 9 Anus, 10 Urethra, 11 Plattgedrückter Mastdarm, 12 Musculus psoas, 13 Musculus iliacus. /lo nat. Gr. gespeichert. Wenn unterhalb des Beckenausganges auch keine vollständige festeUmgrenzung für den weiteren Weg des Kindsschädels mehr maßgebend ist, sozeichnen der Schambogen vorn, die Tiihera ischiadica seitlich und die Steißbein-spitze hinten die Richtung noch einigermaßen vor, in der die Weiehteile zur Bil-dung des letzten Abschnittes des Geburtskanales verarbeitet werden sollen. Die Richtung des weichen Geburtskanales ist außer durch die Einschließungin das knöcherne Becken durch die Richtung des Cerviealkanals und der Seheidebestimmt und gewissermaßen vorgebohrt. Die Art und Weise, wie der Uterushals

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