File:Handbuch der Pflanzenkrankheiten (1908) (14592592968).jpg

Identifier: handbuchderpflan01sora (find matches)
Title: Handbuch der Pflanzenkrankheiten
Year: 1908 (1900s)
Authors: Sorauer, Paul, 1839-1916 Lindau, Gustav, 1866-1923 Reh, L. (Ludwig), 1867-1940
Subjects: Plant diseases Parasitic insects Parasitic plants
Publisher: Berlin, P. Parey
Contributing Library: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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dafs der elektrische Funke durch frisches Holz 1) CoLLADON, Die Wirkung des Blitzes auf Bäume; cit. Biedermanns Centbl.1873, S. 153. Bot. Z. 1873, S. 686. 2) E. Hartig, Lehrbuch d. Pflanzenkrankheiten. III. Aufl. 1900. Berlin,J. Springer. 3) JuxEScr, DiMiTKiE, über die Ursachen der Blitzschläge m Bäumen. Jahresb.d. Ver. f. vaterl. Naturkunde in Württemberg. 1892. Schweizerbartsche Verl. —Weitere Unter.suchungen über die Blitzschläge in Bävimen. Ber. d. Deutschen Bot.G. 1894, S. 129. Elektrische Entladungen. 483 um so schlechter durchschkig, je reicher dasselbe an fettem Öl war.Die Unterschiede z. B., die sich auf gleichem Standort zwischen derselten vom Blitz getroffenen Buche und der äufserst häufig heim-gesuchten Eiche ergaben, erklärte der mikroskopische Befund: dieHolzzellen der ersteren waren mit Ol versehen, die bei der Eiche nahe-zu ölfrei. Andere „Fettbäurne (bei denen sich im Winter undFrühjahr die gesamte Stärke in Ol verwandelt), wie z. B. Juglans regia,
Text Appearing After Image:
Fig. 98. Querschnitt durch eine Fichte mit zahlreichen überwallten Blitzwunden. (Nach R. Haktig.) Tilia parvifolia, Betula, Pinus erwiesen sich auch als schlechte Leitergegenüber den Stärkebäumen (Acer, Coriihis, Fra.rmus, ühuus, Cratae-gus usw.). Wurde aus Fettbäumen das Öl mit Äther ausgezogen, sodurchschlug der Funke die frischen Holzstücke ebenso leicht als beitj^ischen Stärkebäumen. Man darf bei der Beurteilimg dieser Ver-hältnisse aber nicht vergessen, dafs der Ölgehalt bei den einzelnenBaumarten je nach der Jahreszeit sich ändert • daraus ergibt sich, dafsauch die elektrische Leitimgsfähigkeit wechselt. Bei gleichgrofsen 31* 484 II Schädliche atmosphärissche Einflüsse. Stammstücken von Tilia parvifolin fand JoxEsCü, daß im FeVjruar, woHolz und Rinde ölreich sind, eine viel höhere elektrische Spannungnötig war, als Ende März, wo das junge Holz mit Stärke und Glykoseangefüllt sich zeigte. Umgekehrt war es bei der Buche, die im Januarbis April stärker

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